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Schachbegriffe

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Tempo

Tempo (Mehrzahl: Tempi) ist ein Maß für den Faktor Zeit im Schachspiel.

Tempozug

Unter einem Wartezug oder Tempozug versteht man in verschiedenen Brettspielen, besonders dem Schachspiel, einen Zug, welcher sämtliche Vorzüge der eigenen Stellung beibehält, während die Zugpflicht auf den Gegner übergeht. Im Allgemeinen ist die am Zug befindliche Partei im Vorteil, weil sie die Initiative besitzt. Im Endspiel (sehr selten auch in positionell geführten Partien im Mittelspiel) können jedoch Stellungen vorkommen, welche sich nicht mehr verbessern lassen. In einer solchen Situation liegt der Schlüssel zum Sieg in einem Wartezug, wenn dadurch der Gegner in Zugzwang gebracht wird, aus dem Zugrecht eine Zugpflicht wird. Auch in der Schachkomposition sind Wartezüge ein häufiges Motiv. Für Wartezüge bieten sich vor allem die Langschrittler Läufer, Turm und Dame an. Der Springer kann auf Grund seiner Gangart keinen Wartezug ausführen.

Turm

Der Turm ist die zweitstärkste Figur beim Schachspiel. Zusammen mit der Dame gehört er zu den Schwerfiguren. Man unterscheidet in der Grundstellung und in der Eröffnung zwischen Damenturm und Königsturm. Ein Turm kann sich sowohl horizontal als auch vertikal über eine beliebige Anzahl von Feldern bewegen. Er darf auf jedes freie Feld in jeder Richtung linear ziehen, ohne jedoch über andere Figuren zu springen. Eine Reihe oder Linie des Schachbretts entlang darf ein Turm über weiße und schwarze Felder ziehen und auf ein beliebiges anderes Feld gestellt werden, soweit der Weg frei ist. Im Gegensatz zu allen anderen Figuren bestreicht der Turm von jeder beliebigen Position aus – bei freier Zugbahn – immer die gleiche Anzahl an Feldern des Schachbretts, nämlich genau 14. Bei der Rochade werden Turm und König gleichzeitig gezogen.