Turniere  
 
 
 Mannschaften  
 
 
 Partien  
 
 
 DJK Training  
 
 
 Rund um Schach  
 
 
 Archiv  
 
 
 Downloads  
 
 
 Jugend  
 
 
 Klenkes Cup  
 
 
 DBMM 2012  
 

Schachbegriffe

Alle | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

Echte Fesselung

Bei einer echten Fesselung kann die gefesselte Figur überhaupt nicht regelkonform ziehen, weil sonst der König im Schach stände.

Elo-Zahl

Das Elo-System ist ein objektives Wertungssystem, das es erlaubt, die Spielstärke von Go- und Schachspielern durch eine Wertungszahl (kurz: Elo-Zahl) zu beschreiben. Das System wurde von Arpad Elo 1960 für den amerikanischen Schachverband USCF entwickelt und 1970 vom Weltschachverband FIDE (auf dem Kongress in Siegen) übernommen.

en passant

Der französische Ausdruck en passant lässt sich mit „im Vorbeigehen“ übersetzen und bezeichnet im Schachspiel einen besonderen (Schlag-)Zug eines Bauern. Beim Schach ist das Schlagen im Vorbeigehen definiert als die Zugmöglichkeit, mit einem Bauern einen gegnerischen Bauern auch dann zu schlagen, wenn dieser von der Ausgangsstellung heraus durch einen Doppelschritt über den Schlagbereich des eigenen Bauern hinaus zieht. In diesem Fall ist der Bauernzug so zu werten, als ob er nur einen Feldschritt von der Ausgangsstellung nach vorne getan hätte statt derer zwei. En passant darf nur unmittelbar nach dem Doppelschritt des gegnerischen Bauern geschlagen werden. Diese Sonderregel entstand dadurch, dass den Bauern erlaubt wurde, einen Doppelschritt zu machen. Gleichzeitig sollte aber ein vorgerückter Bauer nicht seine Wirkung verlieren, einen Bauern auf dem Ausgangsfeld aufhalten zu können. Somit blieb es attraktiv, ein offensives Spiel zu führen, denn en passant zu schlagen ist nur möglich, wenn ein Bauer bereits bis zur 5. Reihe vorgestoßen ist, während der Bauer des Gegners sich noch auf der Grundreihe befindet. In diesem Fall wird es dem gegnerischen Bauer unmöglich gemacht, dem Angriff durch einen Doppelschritt zu entgehen.

Endspiel

Sind nur noch wenige Figuren auf dem Schachbrett, so spricht man vom Endspiel.

Entfesselung

Fast immer ist es ratsam, eine Fesselung möglichst bald aufzuheben, damit die gefesselte Figur wieder beweglich wird. Das kann folgendermaßen geschehen: Angriff oder Abtausch der fesselnden Figur, Aufhebung des Fesselungsgrundes (meist ist das der Wegzug der hinter der gefesselten Figur stehenden Figur aus der Wirkungslinie, wird gegen ein wichtiges Feld gefesselt, wie zum Beispiel ein Mattfeld, dann kann durch Deckung dieses Feldes auch der Fesselungsgrund wegfallen), Zwischenstellen einer weiteren Figur in die Wirkungslinie. Es entsteht dann eine Halbfesselung, die allerdings nicht die vollständige Bewegungsfähigkeit beider Figuren garantiert und nach Abzug einer der beiden Figuren durch die Fesselung der anderen wieder von Nachteil sein kann.

Ersticktes Matt

Wird das Matt durch einen Springer gegeben und kann der bedrohte König dem nur deshalb nicht entgehen, weil ihm die eigenen Figuren jeden Ausweg verstellen, spricht man von einem erstickten Matt.

Eröffnung

Die ersten 10 bis 15 Züge einer Schachpartie werden als Eröffnung bezeichnet. Die strategischen Ziele während der Eröffnung sind die Mobilisierung der Figuren, die Sicherheit des Königs und die Beherrschung des Zentrums.

Etikette

Vor Beginn und nach dem Ende einer Partie ist es üblich, dass sich die Gegner die Hand geben. Eine Verweigerung des Handschlages, wie sie zum Beispiel in einem der Weltmeisterschaftskämpfe zwischen Anatoli Karpow und Viktor Kortschnoi vorkam, gilt als Unsportlichkeit. Nach einer Entscheidung des Presidential Board der FIDE vom 26. Juni 2007 kann dies sogar mit Partieverlust geahndet werden.

Evans-Gambit

Diese Eröffnung wird nach ihrem Erfinder, dem Schiffskapitän William Davies Evans benannt. Er wendete sie erstmals 1824 an bei einer Partie zwischen den Häfen Milford und Dunmore. Beim Evans-Gambit oder Gambit des Kapitän Evans handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels, die in mehrere Varianten unterteilt wird. Das Evans-Gambit zählt zu den Offenen Spielen. Jede seiner Hauptvarianten beginnt mit folgenden Zügen: 1.e2-e4 e7-e5 2.Sg1-f3 Sb8-c6 3.Lf1-c4 Lf8-c5 4.b2-b4. Das Evans-Gambit entwickelt sich aus der Italienischen Partie. Ein berühmtes Beispiel ist die sogenannte Immergrüne Partie zwischen Adolf Anderssen und Jean Dufresne.