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Die Solovariante - Doppelzweier Seite 2

Das Procedere des Mattsetzens verläuft im Detail wie folgt: Weiß setzt Schwarz matt. Ob dies mit gerade eingesetztem oder bereits auf dem Brett vorhandenem Material erfolgt, ist hierbei gleichgültig. Der schwarze König stirbt, indem er eine der mattsetzenden Figuren schlägt. Weiß schlägt sodann den schwarzen König und hat damit sein Halbzeitziel erreicht. Nun muss Schwarz seinen neuen König auf ein Feld seiner Wahl setzen. Möglichst sucht er sich dabei eine Region oder Ecke des Brettes aus, in welcher der neue Kopf der schwarzen Steine sicher steht. Nun wiederum ist der Führer der weißen Figuren am Spiel und setzt fort, indem nun die Jagd nach dem zweiten und letzten Opfer aufgenommen wird.

 

 

Wichtig ist festzuhalten, dass ein König sich nur dann selbst opfern darf, wenn er auch tatsächlich matt gesetzt wurde. Um eigene Materialverluste zur Deckung eines blank liegenden ersten Königs zu vermeiden, wünscht man sich manchmal, den König möglichst schnell vom Brett zu entlassen, ihn also zu opfern. Den zweiten König danach in Sicherheit zu bringen, stellt dabei die Fortsetzung dieses Plans dar. Dies ist aber nicht gestattet, denn gerade dies macht mitunter die Spannung dieser Schachvariante aus: Der Angreifer muss für sich klären, ob er einen offen angreifbaren König unvermittelt mattsetzt, oder diesen noch ein wenig länger jagt, um gegnerisches Material einzusammeln.

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