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Schachbegriffe

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Narrenmatt

Beim Narrenmatt setzt Schwarz den weißen König in 2 Zügen matt. Kürzere Mattpartien sind nicht möglich.

Notation

Zum Aufzeichnen von Schachpartien oder Schachstellungen gibt es verschiedene Systeme der Schachnotation. Um die Züge niederzuschreiben, benutzen die Spieler in der Regel vorgedruckte Partieformulare. Eine einzelne Schachstellung kann in der Schachliteratur durch ein Diagramm abgebildet werden, auf dem festgelegte Symbole die einzelnen Steine bzw. Figuren verkörpern. Die algebraische Notation ist heute weltweit gebräuchlich. Bei der Notation von Schachpartien werden die einzelnen Züge jeder der beiden Parteien als Halbzüge bezeichnet, und je ein Halbzug von Weiß mit dem darauffolgenden Halbzug von Schwarz zu einem Zug der Partie zusammengefasst. Die Züge werden mit Fortgang der Partie in aufsteigender Reihenfolge gezählt. Als erster Zug zählt dabei stets der Anfangszug, entweder in der Grundstellung, oder einer anderen vorgegeben Stellung, etwa auf einem Diagramm.

Notation - Historisches

Es hat in der Schachgeschichte lange Zeit gedauert, eine effiziente Methode zur Beschreibung der Spielzüge zu finden. Die algebraische Darstellung, die sich gegenüber der beschreibenden Methode (siehe „Englische Notation“) nur allmählich durchsetzte, findet sich erstmals bei Philipp Stamma Mitte des 18. Jahrhunderts. In Deutschland erfolgte der Übergang relativ früh, ausgelöst durch die Wirkung des erstmals 1795 erschienenen Lehrbuchs von Johann Allgaier. Bereits in den ältesten Handschriften und den ersten europäischen Schachbüchern, z.B. den Werken von Lucena (1497) oder Ruy López (1561), wurden die Stellungen bildlich zu den Bedingungen und Lösungen der Aufgaben hinzugesetzt. Die Felder, die für die einzelnen Züge in Betracht kommen, beschrieb man mit Buchstaben, die Figuren wurden mit Symbolen oder ebenfalls mit Buchstaben bezeichnet. Namentlich in den italienischen Schachwerken des 17. und 18. Jahrhunderts und auch bei Stamma waren keine Stellungsbilder mehr vorhanden. Die Diagramme (zunächst mit aufgedruckten Buchstaben) kehrten erst in einer 1802 veröffentlichten französischen Problemsammlung und in einer Ausgabe des Lehrbuchs von Philidor wieder, die nach dem Tode des Autors 1803 in Straßburg erschien. In den Büchern englischer Autoren wie William Lewis finden sich schließlich Abbildungen, die aus beweglichen Typen bzw. gedruckten Figurensymbolen zusammengesetzt waren und den bis heute verwendeten Diagrammen erstaunlich nahekommen.